HELSINKI: Stopover leicht gemacht


Wenn man für einen Tag in einer Stadt strandet, ist das eine prima Gelegenheit heraus zu finden, ob sich eventuell ein zweiter, etwas längerer Besuch lohnt, oder ob man keinen weiteren Bedarf auf mehr „eintauchen“ in diese City hat.
Wir sind morgens mit der „Princess Maria“ im Fährhafen von Helsinki eingelaufen, fliegen aber erst abends wieder zurück nach Frankfurt.
Was anstellen in der Zwischenzeit?
Die Koffer kann man entweder am Bahnhof (unweit vom Hafen) in Schließfächer einschließen, oder am Flughafen im Untergeschoß abgeben bzw ebenfalls in Schließfächer einschließen. Das kostet sechs Euro pro Gepäckstück für den ganzen Tag. Der Finnair-Bus pendelt zuverlässig alle zwanzig Minuten zwischen den Terminals eins und zwei des Helsinki-Flughafens und dem Hauptbahnhof. Einfache Fahrt kostet ebenfalls sechs Euro, Hin- und Rückfahrt zusammen beim Fahrer gekauft ist etwas günstiger.
Voilà! Fertig ist der Städtetrip für 18 Euros.
Helsinki … naja … wie soll ich das freundlich formulieren?! … Let’s put it that way: UNSER Ding ist Helsinki nicht. Klar, schönes Städtchen, aber hier ein ganzes Wochenende verbringen? Nä! Bitte ohne uns!
Wo wir doch aber schonmal hier sind, spazieren wir gemütlich durch die diversen, riesigen Shopping-Malls und entlang der Haupteinkaufsstraße. Und was erblicken meine müden Augen? Ein Fazer-Café! Ich bin ganz aus dem Häuschen. Das Paradies hinter Schaufenstern.


Fazer-Kaffee, Fazer-Schokolade, Fazer-Pralines, Fazer-Törtchen. Ja, ich will. Genau in dieser Reihenfolge. Wir kosten die Karotten- und die Schoko-Torte und sind von beidem begeistert. Hohe Konditoren-Kunst.


Frisch gestärkt schlendern wir vorbei an der Kathedrale zum Hafen und zur Markthalle. Touristisch, aber sehr schön. Neben den vielen kleinen kulinarischen Leckerchen (hauptsächlich Lachs in allen Ausführungen) entdecken wir aber auch weniger schöne, sehr zweifelhafte Lebensmittel-Souvenirs „Bären-Fleisch in Dosen“. Ich bin entrüstet! Igitt.


Rentierschinken versuchen wir allerdings gerne und sind angenehm überrascht.
Insgesamt gefallen uns besonders die Freundlichkeit der Menschen, und die beinah südländisch anmutende, angenehme Langsamkeit. Wenn überhaupt, herrscht hier Geschäftigkeit, aber keine Hektik. Das tut gut und macht –für uns- diese Stadt aus. Vielleicht braucht es dann auch keine pompösen Sehenswürdigkeiten?!

2 Kommentare:

  1. Liebe Diana, so unterschiedlich sind die Menschen. Bei mir steht Helsinki ganz oben auf der Liste. Ich würde da wahnsinnig gern mal hin. Wegen des Fazer-Paradieses jetzt gleich noch lieber. Liebe Grüße, Stefanie

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    1. Liebe Stefanie
      Ich lasse mich gerne begeistern. Was gefällt dir an Helsinki? Hast du einen tollen Tipp für mich?
      Lieber Gruß - Diane

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